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Das neue Vehicle-Build- und Klassifizierungssystem für FAS von LexisNexis Risk Solutions gibt Versicherungsanbietern Einblicke zu Fahrzeugsicherheitsdaten nach Fahrgestellnummer

Versicherer aus Deutschland testen derzeit die Nutzung von Fahrzeugsicherheitsdaten bei der Preisgestaltung

18/06/2020

ATLANTA — LexisNexis® Risk Solutions, ein führender Anbieter von Daten, Analyse und Technologie für die Versicherungsbranche, hat eine Lösung entwickelt, die Versicherungsanbietern in ganz Deutschland dabei helfen kann, spezifische Funktionen von Fahrerassistenzsystemen (FAS) und Sicherheitsmerkmale von Fahrzeugen bei der Preis- und Vertragsgestaltung besser zu beurteilen. LexisNexis® Vehicle Build wurde speziell für Autoversicherungsanbieter entwickelt und kann ab sofort getestet werden.

Autohersteller entwickeln und integrieren ständig neue FAS-Funktionen und werben für deren Wirksamkeit bei der Verringerung von Unfällen. Bislang war es für Versicherer bei der Ausstellung einer Autoversicherungspolice problematisch, zu erkennen, wie ein Fahrzeug ausgerüstet ist, da jeder Autohersteller eine eigene Terminologie, eigene Definitionen und Benennungssysteme für FAS-Funktionen entwickelt hat. Darüber hinaus gehören viele Artikel weiterhin nicht zur Serienausstattung und müssen bei Neuwagen spezifisch als Sonderausstattung ausgewählt werden.

Um dieses Problem zu lösen, haben Datenwissenschaftler bei LexisNexis Risk Solutions ein FAS-Klassifizierungssystem entwickelt, das Maschinenlernen verwendet, um Millionen von Zeilen von Fahrzeugdaten von Autoherstellern zu scannen, um Fahrzeugsicherheitsmerkmale und ihren vorgesehenen Nutzen oder Zweck logisch zu sequenzialisieren und zu klassifizieren. Dies ist die Grundlage für LexisNexis Vehicle Build und hilft Versicherern dabei, diese Aspekte bei der Preisgestaltung und der Anpassung und Verlängerung von Policen zu berücksichtigen und Unterschiede bei den Risikoprofilen von Fahrzeugen mit diesen Sicherheitsmerkmalen zu bestimmen.

Sherezad Rehmann, LexisNexis Risk Solutions äußert sich dazu folgendermaßen: „Autohersteller entwickeln und integrieren ständig neue FAS-Funktionen und werben für deren Wirksamkeit bei der Verringerung von Unfällen.“ Daher möchten wir die Versicherungsbranche in die Lage versetzen, mit genaueren Fahrzeugmodellinformationen Preise festzulegen und Produkte zu entwickeln, um so der steigenden Verbreitung von FAS im deutschen Fahrzeugbestand Rechnung zu tragen. Wir haben eine große Investition in die Sammlung und Normalisierung von FAS-Daten unter dem Blickwinkel der Vertragsgestaltung getätigt, um der Branche so neue fahrzeugfokussierte Einblicke für die Preis- und Vertragsgestaltung zu gewähren.

Unter Nutzung der urheberrechtlich geschützten zweckorientierten Einblicke durch das Klassifizierungssystem analysiert LexisNexis Vehicle Build derzeit reale Leistungs- und Anspruchsdaten, damit Versicherer die Leistung von FAS-Funktionen im Sinne besserer Entscheidungen bei der Vertragsgestaltung einordnen können. Die Lösung, die im weiteren Jahresverlauf in Produktion gehen wird, bietet Versicherern Zugang zu diesen FAS-Funktionen nach Fahrgestellnummer, um festzustellen, was tatsächlich ausgerüstet und nicht nur als Sonderausstattung verfügbar ist, und um den Typ und die Kombination von FAS-Funktionen zu bestätigen.

Fahrzeuge ab dem Baujahr 2014 werden als Teil des „FAS-Zeitalters“ betrachtet, da ab diesem Zeitpunkt eine größere Anzahl von Autos mit FAS-Funktionen verfügbar wurde. Wie erwartet hat sich dieser Trend verfestigt, und gemäß SBD Automotive hat die durchschnittliche Anzahl von FAS-Funktionen bei neuen Automodellen in ganz Europa von 2017 bis 2020 von 4,2 auf 7,1 zugenommen. Dies entspricht einer jährlichen Wachstumsrate von 19,1 %, aber LexisNexis hat ermittelt, dass Versicherungsträger mehr als nur die Anzahl von FAS-Funktionen berücksichtigen sollten. Vehicle Build bestätigt die tatsächliche Ausrüstung und nicht nur die Verfügbarkeit. Interne Forschungen von LexisNexis haben ergeben, dass die Typen und Kombinationen von FAS-Funktionen eine größere Genauigkeit beim Management von Versicherungsrisiken bieten können.

LexisNexis Risk Solutions hilft den führenden Versicherungsunternehmen dabei, Innovationen zu entwickeln, Gegebenes zu hinterfragen und Ergebnisse zu verbessern. Dank unserer umfassenden Kenntnisse im Versicherungswesen, unserer bahnbrechenden Technologien und leistungsstarken Analyse-Werkzeuge in einem einzigen Tool ermöglichen wir unseren Kunden, genauere Entscheidungen zu treffen und ihre Kundenbeziehungen zu stärken. LexisNexis gehört zu den größten Datenanbietern der Versicherungsbranche und verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung und globale geschäftliche Aktivitäten in den USA, Spanien, Brasilien, China, im Vereinigten Königreich und in Irland. Wir haben uns der Einhaltung der höchsten Standards in den Bereichen Datenmanagement, Informationssicherheit, Datenschutz und der entsprechenden regulatorischen Anforderungen verschrieben.

Über LexisNexis® Risk Solutions

LexisNexis® Risk Solutions nutzt das Potenzial von Daten und fortschrittlichen Analysen, um Erkenntnisse zu liefern, die Unternehmen und Regierungsbehörden dabei helfen, Risiken zu reduzieren und Entscheidungen zu verbessern, die Menschen auf der ganzen Welt zugutekommen. Wir bieten Daten- und Technologielösungen für ein breites Spektrum von Branchen, einschließlich Versicherungen, Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen und Behörden an. Unser Hauptsitz ist in Atlanta, Georgia, doch wir haben Niederlassungen auf der ganzen Welt. Wir sind Teil von RELX (LSE: REL/NYSE: RELX), einem globalen Anbieter von informationsbasierten Analyse- und Entscheidungshilfen für Geschäftskunden. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte LexisNexis Risk Solutions and RELX.

Pressekontakt

Regina Haas
Beziehungen zu Direktor, Medien und Analysten
Versicherungen
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